SuccoWell – Genialität der Einfachheit

Die Kraft, die Energie, die Nährstoffe und die Aromen, die jede Pflanze von den 4 Elementen mitbekommt ist die natürlichste und beste Kochzutat überhaupt.
Die Art der Verarbeitung ist das Entscheidende. Eine Karotte gekocht ist ein gutes Gemüse, doch entfalten kann sich das ganze Wunder der Aromen, der Energien, der Farben und des Duftes erst, wenn wir all ihr Potential sorgsam nutzen. Rainer Melichar’s „SuccoWell“ ist eine simple aber geniale Methode, nicht nur natürlich zu würzen, sondern auch enorm viel Zeit zu sparen.
Succo=Saft | Well=Quelle

NaturSucco

Frisch gepresster Natursaft pur zum Beispiel aus Tomaten, Paprika, Ananas. Zum Pressen von faserigen Produkten ohne genügend Flüssigkeitsanteil geben Sie kaltes Wasser im Verhältnis 1:1 bis 1:5 hinzu.

Dieser NaturSucco ist bestens geeignet für geeiste Suppen, Marinaden und Sorbets.

FeinSucco

Der frisch gepresste NaturSucco wird aufgekocht und kochend heiss filtriert – wir erhalten einen klaren aromatischen FeinSucco.

Dieser FeinSucco kann zum Beispiel anstelle klassischer Grundfonds aus Fleisch und Knochen verwendet werden.

Gegenüber klassischer Grundfond-Zubereitung liegt der Hauptvorteil dieser Methode in der enormen Zeitersparnis!

FeinKraftSucco

Der filtrierte FeinSucco wird in einem weiteren Arbeitsschritt zu FeinKraftSucco eingekocht. Das heisst, dass so weit einreduziert wird bis wir einen hocharomatischen konzentrierten FeinKraftSucco erhalten.

Dieser stark reduzierte Succo verfeinert zum Beispiel eigen angesetzte Speiseöle, würzt Saucen und Jus aus der klassischen Küche.

NaturKraftSucco

Der frisch gepresste Natursaft kann in einer zweiten VerarbeitungsVariante auch unfiltriert zu einem sehr kräftigen, sämigen NaturKraftSucco eingekocht werden.

Dieser KraftSucco ist ideal als hocharomatische, salzlose Natursauce. Oder Sie verwenden ihn zum Vollenden von Aufstrichen, Buttermischungen usw.

Die Fachpresse im SuccoWell-Selbstversuch

Christoph Wagner
legendärer KochBuchPublizist

Der Melichar soll eine Wundermaschin ́erfunden haben, mit der man die besten Saucenfonds statt in zwölf Stunden in fünf Minuten machen kann.“ Melichar dazu bescheiden: „Die angebliche Wundermaschine ist ein ganz normaler Entsafter, wie man ihn in jedem Küchengeschäft kaufen kann. Was ich erfunden habe, ist eine völlig neue Kochmethode, die geschwinder als alle bisherigen Methoden funktioniert und gleichzeitig gesünder und g ́schmackiger ist. Außerdem kann man auch unansehnliche Gemüseabfälle auspressen, wodurch es in der Küche so gut wie keinen Schwund mehr gibt.“ Und der Onkel Doktor freut sich, weil Melichars Gemüse- und Kräuteressenzen so hocharomatisch und würzig munden, dass sie so gut wie kein Salz mehr brauchen…. Der Clou der Succowell-Methode: Durch das Auspressen von Gemüsen, Früchten und Kräutern stellen sich Aromen in Sekundenschnelle ein, die sonst oft stundenlangen Auskochens bedürfen.

„Genial kochen mit SuccoWell“ – eine Reportage aus dem GUSTO-Magazin

Rainer Melichar, gleichermaßen begnadeter wie bescheidener Koch, wartet in der Küche auf uns. Der Huchen soll nach der „Succowell“-Methode, die „jeder Depp“ anwenden kann, seine höheren Weihen erhalten. Melichars geniale „Saft-Küche“ kann auf jeden langwierig gekochten Fond verzichten, stattdessen schickt er Sellerie und anderes Gemüse durch die Saftpresse.
Wo andere erst einen Fischfond köcheln müssen, haben wir in wenigen Augenblicken einen aromatischen Grundfond gezaubert. Mit missionarischem Eifer legt er los, stopft eine Petersilwurzel in den Entsafter, zugleich gießt er Wasser in das Gerät. Der Saft, der unten rauskommt, wird nur noch aufgekocht, durch ein Baumwolltuch filtriert und fertig ist das Feinsucco.
Gewürzt mit Safran und etwas Cayenne haben wir den aromatischen Fond, in dem die Huchenstücke gar ziehen. Komplettiert wird das puristische Gericht mit in Olivenöl geschmorten Romanescoröschen, die unvergleichlich aromatisch auch pur mit einem Stück Weißbrot schmecken.

Thomas Maurer – Kabarettist

Ökologisch, moralisch und ästhetisch befriedigend ist auch der Umstand, dass die beim Auspressen anfallenden Pressrückstände ebenfalls einer sinnvollen kulinarischen Nutzung zugeführt werden können, also so gut wie gar kein Abfall anfällt: Die Trester von Zeller, Peterwurzel und Karotte lassen sich hervorragend im Backrohr trocknen und dann entweder mit Salz zu einem Allzweckwürzmittel vermahlen oder dazu verwenden, Suppen aromatisch auf die Beine zu helfen. Die trockenen Erbsenrückstände (der Saftanteil wird abends als feine Natursauce ein Stück Waller begleiten) sind im Nu (mit Sauerrahm, Salz, Pfeffer, Staubzucker und Eiern) zu einem Teig verarbeitet, mit dem sich nach Dampfgarung ein herrlich luftiger Erbsenflan herstellten lässt.
Die Überbleibsel von Tomaten oder Oliven marschieren in den Brotteig und machen dort eine gute Figur, und so ganz nebenher lassen sich auch noch knallfarbige Gelees oder (unter Zugabe von Gelierzucker und im Ofen getrocknet) knisterdünne Knusperfruchtplättchen erzeugen.
All das ist dann, wenn man es daheim probiert, natürlich nicht ganz so mühelos zu erledigen, wie es bei der Vorführung durch Rainer Melichar gewirkt hat, aber es geht. Sogar, wie ich aus eigener Erfahrung versichern kann, ziemlich gut. Mein erster Versuch, eine auf Basis von Fischfond und Paradeis-Feinkraftsucco fabrizierte Fischsuppe, gelang gleich einmal so vorzüglich, dass ich sie umgehend in der mit „Rezepte zum Angeben“ beschrifteten Schublade meines Gedächtnisses ablegte.

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